Stein, Sol (2008). Über das Schreiben. Übersetzt von Waltraud Götting. 11. Auflage. Frankfurt am Main: Zweitausendeins. Originaltitel: Stein on Writing. Beschreibung des Inhalts durch den Verlag (Autorenhaus Verlag): > Sol Steins "wunderbares Buch gehört auf jedes Autorenregal" (Die Welt). > > Dieses Handbuch kommt aus der Praxis. Es zeigt, was Sie machen müssen, damit Ihr Text interessant wird, wie Sie ein verunglücktes Manuskript reparieren und ein gutes noch verbessern. > > Anhand zahlreicher Beispiele zeigt er, wie Sie ein Buch wirkungsvoll beginnen, wie Sie faszinierende Charaktere entwickeln und einen tragfähigen Plot entwerfen. Er erklärt das für jede Handlung zentrale System des Konfliktaufbaus und zeigt die Techniken und "Geheimnisse des spannenden Dialogs", mit denen sich ein verbaler Schlagabtausch oder einfühlsamer Dialog effektvoller gestalten lassen. Im Kapitel "Spannung" erklärt er, wie Sie die Leser an den Text fesseln. Stein lehrt, wie man Vorgänge zeigt, statt von ihnen zu erzählen, wie Rückblenden wirkungsvoll eingesetzt werden, und er vermittelt die Kunst, Liebesszenen überzeugend darzustellen. Stein gibt auch wertvolle Hinweise für Sachbuchautoren, hilft bei schriftstellerischen Entscheidungen ("kommerziell, populär, literarisch?"), verrät eine Fülle von Tipps und Tricks für die tägliche Arbeit am Manuskript und offenbart im fünften Kapitel eines der großen unausgesprochenen Geheimnisse des Schreibens. > "Sachliteratur vermittelt Informationen. Fiktionale Literatur ruft Gefühle hervor." (Seite 18) > "Der Romanschreiber gleicht einem Orchesterdirigenten, der mit dem Rücken zum Publikum steht und für die Menschen, die er nicht sieht, ein Musikerlebnis heraufbeschwört. Der Schreibende aber muss das Werk nicht nur dirigieren, er muß auch noch die Musik komponieren und sämtliche Instrumente selbst spielen - eine Aufgabe, die leichter zu bewältigen ist, als man meinen könnte." (Seite 19) > "Denken Sie, während Sie an der Vervollkommnung Ihrer Kunst arbeiten, an das Glücksgefühl, endlich loszufahren mit dem Fahrrad und seinem Ziel entgegenzuradeln, ohne auch nur einen Gedanken an die Technik zu verschwenden, die man nun wie von selbst beherrscht." (Seite 29) > "Wer auf Veröffentlichung seines Werks Wert legt, ist gut beraten, eine Szene an den Anfang zu stellen, die sich der Leser plastisch vorstellen kann. An welcher Stelle lässt man diese Szene beginnen? So dicht wie möglich an ihrem Höhepunkt, sofern Sie den Leser sehr schnell zum Beteiligten machen wollen." (Seite 47) #lg/de #status/9-done