[[AKTIVES ERKENNEN]] | [[GEIST & NATUR]] | [[LEBENSKRAFT]] | [[URPFLANZE]] [[Ätherleib]] | [[Denkkraft]] | [[Geistige Konstruktion]] | [[Subjekt & Objekt]] | [[Untertauchen in Naturwesen]] ##### Schaffenskraft der Seele im Denken der Urpflanze ist dieselbe wie die Wachstumskraft der Pflanze Aber sehen wir nicht auch, wie Goethe eine solche Erkenntnis anstrebt, die untertauchen kann zu dem Wesen der Dinge, die sich so eins mit den Dingen weiß, daß sie, indem sie in sich die Idee der Dinge schafft, sich klar sein kann, daß in dieser Schaffenskraft, die in der Seele lebt und produktiv ist, dasselbe lebt und webt wie in der Wachstumskraft der Pflanze da draußen? Goethe war sich klar darüber: Wenn die Pflanze da draußen wächst, wenn sie Blatt für Blatt, Knoten für Knoten, Blüte für Blüte entwickelt, da lebt in ihr Wachstumskraft. Aber mit dieser Wachstumskraft, die da draußen lebt, wollte Goethe sich selber verbinden, die wollte er in der eigenen Seele leben lassen. In dem, was er als Erkenntnis-Ideen über die Dinge erschuf, sollte etwas leben, was dasselbe ist, wie es draußen in den Dingen liegt. ([[GA 333]], [30.12.1919, S. 144](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga333.pdf#page=144&view=Fit)) Vergleiche [[Empfangender Wille]] [[Ätherleib (Kommentar)]]