[[GOETHEANISMUS]] | [[MECHANIZISMUS]] | [[PHÄNOMENOLOGIE]]
[[Erkenntnissicherheit]] | [[Wesenserkenntnis]]
##### Goetheanismus will auf das Wesen der Dinge eingehen
Und so kann man schon sagen: Wenn es sich nicht um die mechanischen Erscheinungen oder um dasjenige handelt, was auch an den physikalischen Erscheinungen bloß mechanisch ist, - wenn es sich um andere Gebiete handelt als um die mechanischen, dann wird die mechanistische Anschauung dieser anderen Erscheinungsgebiete hinderlich für ein Vordringen zu einem wirklichen, für den Menschen erkennbaren Wesen der Dinge. Und insoferne ist es notwendig, den radikalen Unterschied einer solchen Phänomenologie, wie sie Goethe meint, und wie sie im Goetheanismus gepflegt werden kann, hervorzuheben [gegenüber] dem, was eben prinzipiell verzichten will, auf das Wesen der Dinge einzugehen. (GA 324a, S. 168-169 31.03.1920)
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Die vierte Dimension. Mathematik und Wirklichkeit. (GA 324a). Rudolf Steiner Verlag, 1. Aufl., Dornach 1995[ ](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga324a.pdf#page=168&view=Fit).