[[EPISTEMOLOGIE]]
[[Einbildungskraft]] | [[Vernunft & Verstand]]
Dem Gefühl, der Einbildungskraft ist es ganz gleichgültig, wovon sie angeregt werden, da sie beide ganz reine Selbsttätigkeiten sind, die sich ihre Verhältnisse nach Belieben hervorbringen, nicht so dem Verstande, der Vernunft. Beide haben einen entschiedenen Bezug auf die Welt; der Verstand will sich nichts Unechtes aufbinden lassen, und die Vernunft verabscheuet es.
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Schriften zur Farbenlehre (1808). Didaktischer Teil und Materialien zur Geschichte der Farbenlehre. Berliner Ausgabe, Bd. 23 / Züricher Ausgabe Bd. 16, [[Schriften zur Farbenlehre - Historischer Teil#^siee6t|S. 367]]