![[Formales]]
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- [Selbstkompetenz](https://studyflix.de/jobs/karriere-tipps/selbstkompetenz-7304)<br> von *studyflix*
- [The Skill of Self Confidence](https://www.youtube.com/watch?v=w-HYZv6HzAs) <br> from *Ivan Joseph, TEDxRyersonU*
> [!NOTE] Disclaimer
> Die oben verlinkten Videos sind seriös gemeint.
> Der nachfolgende Text dient als Negativ-Beispiel im Kurs [[01 AI und ChatGPT im Office| Sprachbasierte Bots im Büro]]
# Intrinsisches Paradigma
`Selbstkompetenz als intrinsisches Paradigma der Humanentwicklung: Eine tiefgreifende Analyse`
# Multidimensionales Konstrukt
In der heutigen epistemologischen Landschaft der psychologischen Disziplin manifestiert sich die Notwendigkeit, Selbstkompetenz als einen multidimensionalen Konstrukt zu begreifen, der einerseits durch endogene Faktoren konstituiert wird und andererseits die exogenen, interaktiven Aspekte des Individuums in seinem soziokulturellen Kontext berücksichtigt. Diese Selbstkompetenz, die in ihrer quintessentiellen Bedeutung von akademischen Praktikern oft als eine interne Kapazität zur Selbstregulation, zur Selbstwirksamkeitserwartung und zur autonomen Selbstreflexion postuliert wird, befindet sich im Zentrum einer ständig expandierenden Diskursivität.
# Selbstbestimmungstheorie
Beginnend mit den initiativen Modellen von Deci & Ryan (1985) über die Selbstbestimmungstheorie (SDT) wurde das Konzept der Selbstkompetenz in einen metakognitiven Kontext eingebettet, der die intrinsischen und extrinsischen Motivationsfaktoren in einem kohärenten Zusammenspiel miteinander verknüpft. Dennoch muss betont werden, dass trotz ihrer inhärenten Komplexität diese Konstrukte lediglich die Spitze eines metaphorischen Eisbergs in der transzendenten Landschaft der intrapsychischen Mechanismen darstellen.
# Neuroplastizität und kognitive Resilienz
Der Prozess der Aneignung von Selbstkompetenz, so könnte man postulieren, wird durch die Dyade von Neuroplastizität und kognitive Resilienz gefördert. Das heißt, die neurobiologischen Korrelate, die in der Formation und Konsolidierung von Selbstkompetenzen involviert sind, interagieren mit den adaptiven kognitiven Strategien, die ein Individuum in unterschiedlichen Entwicklungsphasen erwirbt. In diesem Zusammenhang sind sowohl die proaktiven als auch die retroaktiven Mechanismen des Selbst zu berücksichtigen, die durch verschiedene affektive, kognitive und soziale Determinanten moduliert werden.
# Hegemonialer Diskurs
Allerdings sollte eine kritische Reflexion darüber erfolgen, inwiefern die Begrifflichkeit der Selbstkompetenz durch die dominierenden hegemonialen Diskurse in der akademischen Gemeinschaft möglicherweise essentialisiert oder dekontextualisiert wurde. Ist es nicht so, dass die Konzeptualisierung von Selbstkompetenz in einem eurozentrischen Kontext erfolgt, der bestimmte kulturspezifische Prämissen und Paradigmen impliziert?
# Interdisziplinäre Relevanz
Abschließend muss man sich der interdisziplinären Relevanz dieses Konzepts bewusst sein. Selbstkompetenz transzendiert die Grenzen der Psychologie und findet Resonanz in der Pädagogik, Soziologie, Neurologie und in weiteren affiliierten Disziplinen. Daher besteht die Herausforderung nicht nur darin, die Multifazialität der Selbstkompetenz zu erkennen, sondern auch die intersektionellen Dimensionen, die sie in einem globalisierten Zeitalter prägen.