<H1>Modellleib</H1> Im Folgenden finden Sie eine **Auswahl** von Zitaten aus Texten und Vorträgen Rudolf Steiners zum Thema **Modellleib**. Durch die verlinkten Quellenangaben am Ende eines Zitats können Sie die Textseite öffnen, der das Zitat entnommen ist. Rudolf Steiner verstand unter dem "Modellleib" die von den Eltern vererbte Leiblichkeit, die dem Kind in den ersten sieben Lebensjahren als eine Art "Modell" dient, das es durch eigene Kräfte nach und nach "umarbeitet" und individualisiert. Die Reihenfolge der Zitate entspricht der **graphischen Übersicht** [[Modellleib|Mindmap PDF]]; [Webversion](https://coggle.it/diagram/X3DPFniILBWI998q/t/modellleib/3eb523f51e79ac73bfe961b278d9f4c2b7125eecdae78539c5e70e45bf4e8c47) (vergrößern und verkleinern mit Strg.+/-). Eine zweite Übersicht zeigt die Entfaltung des Themas in Steiners Vorträgen in chronologischer Reihenfolge [[Modellleib chronologisch|Mindmap chron. PDF]]; [Webversion](https://coggle.it/diagram/X_ykI44ja3PghziQ/t/modellleib-%E2%80%93-chronologisch/3607fa355dfbcca22b00e79097a0297bb45e541e7618139ed17d5405ee0a9903). ## Inhalt [[#(1) Individualisierung]] [[#(2) Zahnwechsel]] [[#(3) Aufgabe des Ätherleibes]] [[#(4) Aufbau des neuen Leibes]] [[#(5) Innerer Kampf]] [[#(6) Vererbung]] [[#(7) Inkarnation]] [[#(8) Vorgeburtlichkeit]] [[#(9) Literatur]] ## (1) Individualisierung ##### Modellleib: Mensch ist auf Modell angewiesen. Wer stärkere innere Kraft mitbringt, wird sich weniger nach dem Modell richten. GA 235 01.03.1924 Und so ist der Mensch darauf angewiesen, nicht sogleich beim Hereintreten in die Erdenverhältnisse sich seinen physischen Leib von sich aus zu bilden, sondern er braucht eben ein Modell, jenes Modell, welches heranwächst in den ersten sieben Lebensjahren. Da er sich nach diesem Modell richtet, so ist es natürlich, daß von diesem Modell auch im späteren Leben etwas an ihm bleibt, mehr oder weniger. Derjenige, der als Mensch, welcher an sich selber wirkt, ganz und gar vom Modell abhängig ist, der wird, wenn ich so sagen darf, vergessen, was er eigentlich heruntergebracht hat, und wird sich ganz nach dem Modell richten. Derjenige, der stärkere innere Kraft hat, durch seine früheren Erdenleben erworben, er wird sich weniger nach dem Modell richten, und man wird dann sehen können, wie er sich sehr bedeutend verändert gerade im zweiten Lebensalter zwischen dem Zahnwechsel und der Geschlechtsreife. [GA 235, S. 85–86, 01.03.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga235.pdf#page=85&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Im 1. Jahrsiebt muss das Kind seine Individualität gegen den Modellleib behaupten und im 2. Jahrsiebt gegen die Einflüsse der Außenwelt. GA 308 09.04.1924 Nach dem Modell, das die Vererbungskräfte dem Menschen geliefert haben, baut er seinen zweiten Menschen auf, der dann da ist zum Erleben in der zweiten Lebensepoche zwischen dem Zahnwechsel und der Geschlechtsreife. Ebenso wie in der ersten Lebensepoche der Mensch sich einen zweiten Leib gewissermaßen erkämpft durch dasjenige, was in ihm aus früheren Erdenleben unvererbt in dem rein geistigen Leben zwischen dem Tod und einer neuen Geburt in der Individualität vorhanden ist, ebenso kämpfen in der zweiten Epoche zwischen Zahnwechsel und Geschlechtsreife die Einflüsse der Außenwelt gegen dasjenige, was der Mensch sich in seine Individualität eingliedern will. [GA 308, S. 35–36, 09.04.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga308.pdf#page=35&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Drei Jahrsiebte, Ausbildung des ersten Menschen von innen, des zweiten von außen (Erdenverhältnisse) und des dritten im eigenen Karma; Vererbung und Modellleib. GA 316 21.04.1924 Da hat man in einer Schule wie der Waldorfschule die Kinder zwischen dem siebenten und dem vierzehnten Lebensjahr: Da ändert sich das, da hat der Mensch ausgebildet seinen zweiten Menschen. Da habe ich ein Kind vor mir, das ist aus dem vorirdischen Dasein hereinmodelliert nach dem Modell, das abgeworfen ist, und jetzt sind in dem Kinde natürlich Vererbungskräfte geblieben. Die sind in das Modell, in die Imitation des Modells hineingefügt. Jetzt ist das Kind viel zu unirdisch. Denn jetzt hat das Außerirdische an dem Kind besonders stark gearbeitet, jetzt ist eigentlich der Schwingungsausschlag nach der entgegengesetzten Seite da. Vorher war das auch äußerlich am Menschen sichtbar, er war ganz Vererbungsprodukt, jetzt ist das, was äußerlich sichtbar ist, eigentlich ganz von innen entstanden. Jetzt muß die äußerliche Welt erworben werden. Jetzt muß dasjenige, was rücksichtslos für die Erdenwelt, nur mit Rücksicht auf das eigene menschliche Modell gearbeitet hat, nach der Außenwelt sich richten. Jetzt kommt in Betracht, daß der Astralleib und die Ich-Organisation zwischen sieben und vierzehn Jahren so arbeiten müssen, daß nun wieder dieses überirdische Wesen angepaßt wird den äußeren Erdenverhältnissen. Dieses hat seinen Abschluß mit der Geschlechtsreife. Da ist der Mensch ganz in die Erdenverhältnisse hereingestellt, da geht er seine Beziehungen zu den Erdenverhältnissen ein, da ist das Erdenmäßige hereingegliedert in den Menschen, und so ist eigentlich die Hauptsache beim Entstehen des zweiten Menschen zwischen dem siebenten und vierzehnten Jahr das, was er sich aus dem vorirdischen Dasein mitbringt, dann wirkt das Irdische herein. Das erreicht einen Abschluß in der Geschlechtsreife und der dritte Mensch wird jetzt ausgebildet. Daher beginnt das eigene Karma erst nach der Geschlechtsreife zu wirken. Der zweite Mensch wird substantiell abgeworfen und der dritte Mensch wird ausgebildet. Der geht nicht bis zur Form hin, der geht nur bis zum Leben hin. Würde er bis zur Form gehen, dann würden wir dritte Zähne bekommen, weil jetzt der Mensch sich nach den äußeren Verhältnissen richtet. ... In den Vererbungskräften liegen die meisten pathologischen Kräfte, so daß in der Tat der Mensch von inneren Krankheitsursachen ungeheuer viel aufnimmt, indem er sich nach dem Modell richtet. Er nimmt aber wenig auf in der Zeit vor der Geschlechtsreife, weil er sich nach der Außenwelt richtet; Klima und so weiter, alles, was in der äußeren Luft liegt, ist weniger schädlich. Der Mensch ist gesund zwischen dem siebenten und vierzehnten Jahr, dann beginnt wieder die Zeit, wo er anfällig wird. ... Der Mensch ist wirklich aus abgerissenen Entwickelungsströmen, die von sieben zu sieben Jahren verlaufen, zusammengesetzt, und es knüpft immer ein Späteres an ein Früheres an; es ist nicht ein einseitiges Fortsetzen, sondern es greifen immer andere Verhältnisse ein. [GA 316, S. 152–154, 21.04.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga316.pdf#page=152&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Die Stärke der Individualität entscheidet über die Umwandlung des Modellleibes. GA 317 25.06.1924 Wir müssen also unterscheiden gerade beim Kinde zwischen dem Erbkörper und dem, was als Folge des Erbkörpers auftritt in dem individuellen Körper. Der bildet sich nach und nach, der individuelle Körper, den man erst den wahren Menschenpersönlichkeitskörper nennen kann. Und sehen Sie, jetzt kriegt man sozusagen im Alter zwischen dem siebenten und vierzehnten Lebensjahre das stärkste Arbeiten, dessen die Individualität fähig ist: entweder obsiegt sie den Erbkräften, dann wird der Mensch, indem er durch den Zahnwechsel hindurchgeht und dadurch bemerken läßt, daß er sich herausarbeitet aus den Vererbungskräften, oder aber - das können wir sehr deutlich bemerken und müssen es daher als Erzieher ins Auge fassen -, es unterliegt die Individualität vollständig den Erbkräften, dem, was im Modell enthalten ist. Dann setzt sich einfach diese Vererbungsähnlichkeit mit den Eltern über das siebente Jahr fort. Das hängt von der Individualität ab und nicht von den Vererbungskräften. [GA 317, S. 17, 25.06.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga317.pdf#page=17&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Modellleib wird nach dem 1. Jahrsiebt abgeworfen, bei starker Individualität erfolgt bedeutende Veränderung der alten Eigenschaften. GA 311 18.08.1924 Wir müssen das Kind noch einmal recht ins Auge fassen zwischen dem Zahnwechsel und der Geschlechtsreife, müssen uns klar sein darüber, daß in den Jahren vor dem Zahnwechsel durchaus die vererbten Merkmale in dem Kinde das Maßgebende sind. Das Kind erhält sozusagen von Vater und Mutter einen Modellkörper, der bis zum Zahnwechsel vollständig abgeworfen wird, und der wird während der ersten siebenjährigen Lebensepoche durch einen neuen Körper ersetzt. Der Zahnwechsel ist ja nur der äußere Ausdruck dieses Ersatzes durch einen neuen Körper, an dem das Seelisch-Geistige nun arbeitet. Ich habe Ihnen gesagt: Ist das Seelisch-Geistige stark, dann wird unter Umständen das Kind während der Schulperiode vom Zahnwechsel bis zur Geschlechtsreife sich sehr ändern gegenüber den Eigenschaften, die es vorher gehabt hat. Ist die Individualität schwach, so wird etwas zustande kommen, was den Vererbungsmerkmalen sehr ähnlich ist. Und noch bei dem volksschulmäßigen Kinde werden wir auf tiefgehende Ähnlichkeiten mit den Eltern oder Voreltern hinzusehen haben. [GA 311, S. 96, 18.08.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga311.pdf#page=96&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ## (2) Zahnwechsel ##### Im Zahnwechsel drängt, was als physische Kräfte während des ersten Jahrsiebts im ganzen Organismus wirkt, an die Oberfläche wie eine Verdoppelung des Wesens. GA 065 13.04.1916 In diesem Zahnwechsel drückt sich für den Geistesforscher ein vollständiges Abstreifen desjenigen aus, was als physische Kräfte bis dahin in ihm gewirkt hat, und wie das Herausdrängen eines Wesens an die Oberfläche, das gewiß schon seit langem an die Oberfläche wollte, das aber, ich möchte sagen, wie eine Verdoppelung seines Wesens ist. Und in dem Ausstoßen der ersten Zähne und ihrem Ersatz durch die zweiten Zähne drückt sich nur an einer besonderen Stelle markant, besonders hervorragend etwas aus, was im ganzen menschlichen Organismus in dieser Zeit vor sich geht. [GA 065, S. 596, 13.04.1916](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga065.pdf#page=596&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Zahnwechsel als Beispiel für die Neubildung des menschlichen Körpers in Jahrsiebten. GA 232 25.11.1923 Sehen Sie, in den ersten sieben Lebensjahren ist eigentlich alles Körperliche vererbt. Die ersten Zähne sind ja durchaus vererbte Zähne, weil überhaupt alles Materielle, das wir in uns tragen in den ersten sieben Lebensjahren, im Wesentlichen Vererbtes ist. Aber nach ungefähr sieben Lebensjahren wird ja die ganze materielle Substanz ausgestoßen, fällt ab, wird neu gebildet. Der Mensch bleibt als Form, als Geistgestalt. Sein Materielles stößt er jeweils aus; nach sieben bis acht Jahren ist alles weg, was vor sieben bis acht Jahren da war. Und so ist es, daß, wenn wir neun Jahre alt geworden sind, wir unseren ganzen Menschen erneuert haben. Wir bilden dann unseren Menschen nach den äußeren Eindrücken. Und in der Tat, es ist sehr wichtig, gerade für das Kind in den ersten Lebensepochen, daß es in die Lage kommt, seinen neuen Körper, jetzt nicht den vererbten Körper, sondern den aus dem Innern heraus gebildeten Körper, nach guten Eindrücken der Umgebung, nach einer guten Anpassung bilden zu können. Während der Körper, den das Kind hat, wenn es zur Welt kommt, davon abhängt, ob ihm die vererbten Impulse in guter oder weniger guter Weise mitgegeben werden, hängt der spätere Körper, den es an sich trägt vom siebenten bis vierzehnten Lebensjahr, ganz stark von den Eindrücken ab, die das Kind aus seiner Umgebung aufnimmt. Jeweils nach sieben Jahren bilden wir unseren Körper neu. Ja, aber sehen Sie, das ist das Ich, das da bildet. Wenn auch das Ich noch nicht einmal für die Außenwelt geboren ist beim Kinde mit dem siebenten Jahre - es wird ja erst später geboren -, so wirkt es dennoch, denn es ist natürlich verbunden mit dem Körper, und es ist das Ich, das da bildet. Und es bildet dasjenige, wovon ich gesprochen habe; es bildet das, was dann als Physiognomie und als Geste, als die äußere materielle Offenbarung des Seelisch-Geistigen beim Menschen herauskommt. [GA 232, S. 44–45, 25.11.1923](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga232.pdf#page=44&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Im Zahnwechsel werden sowohl die ersten Zähne abgestoßen, als auch der ganze erste Leib. GA 309 13.04.1924 Dasjenige, was nur in gröbster, radikalster Weise im Zahnwechsel sich zeigt, das geht eigentlich im ganzen Körper vor sich. Denn, was geschieht da eigentlich? Sie können ja alle sehen, wie eigentlich der menschliche Organismus sich entwickelt: Sie schneiden sich die Nägel, Sie schneiden die Haare, Sie finden, daß die Haut abschuppt. Das alles zeigt, daß an der Oberfläche physische Substanz abgestoßen wird, und daß sie von innen heraus nachgeschoben wird. Dieses Nachschieben, das wir beim Zahnwechsel sehen, ist beim ganzen Menschenleib vorhanden. Eine genauere Erkenntnis zeigt uns, daß in der Tat das Kind den Leib, den es durch Vererbung mitbekommen hat, jetzt nach und nach ausgetrieben hat, ausgestoßen hat. So wie die ersten Zähne abgestoßen sind, so ist der ganze erste Leib abgestoßen. Und in der Epoche des Zahnwechsels steht das Kind vor uns mit einem gegenüber dem Geburtsleib völlig neugebildeten Leib. Der Geburtsleib ist wie die ersten Zähne abgestoßen, ein neuer Leib ist gebildet. [GA 309, S. 11, 13.04.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga309.pdf#page=11&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ## (3) Aufgabe des Ätherleibes ##### Die eigenen Zähne als Schlusspunkt des inneren Schaffens des Ätherleibes. GA 055 13.12.1906 Wenn wir den Menschen bis zum siebenten Jahr betrachten, so enthält er eine ganze Summe von Vererbungstatsachen, die er nicht mit seinem eigenen Prinzip erbaut hat, sondern die er von den Vorfahren ererbt erhalten hat. Dazu gehört das, was man die Milchzähne nennt. Erst die Zähne, die nach dem Zahnwechsel kommen, sind im Kinde die eigene Schöpfung des Prinzips, das als physisches dazu veranlagt ist, die feste Stütze zu bilden. Was in den Zähnen zum Ausdruck kommt, schafft bis zum Zahnwechsel im Innern, und es bildet am Ende seiner Wirksamkeit gleichsam den Schlußpunkt und bringt den härtesten Teil des Stützorganes in den Zähnen hervor, weil es noch den Äther- oder Lebensleib als Wachstumsträger in sich gebunden hält. [GA 055, S. 108, 13.12.1906](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga055.pdf#page=108&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Der Ätherleib arbeitet als Bildekräfteleib und bildet den 2. Leib im 1. Jahrsiebt GA 310 20.07.1924 Denn der ätherische Leib ist ja der Bildekräfteleib; er bildet die wunderbaren Formen der Organe, Herz, Lungen, Leber und so weiter. Der physische Leib, den wir vererbt bekommen, ist nur wie ein Modell; er wird in den ersten 7 Lebensjahren abgelegt. Nach dem Zahnwechsel wird von diesem ätherischen Leib dann der zweite physische Leib ausgebildet. [GA 310, S. 71–72, 20.07.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga310.pdf#page=71&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Der Ätherleib als Plastiker bildet den Modellleib (Vergangenheit) im 1. Jahrsiebt zum zweiten physischen Leib des Menschen um (Zukunft). GA 310 24.07.1924 So handelt es sich wirklich darum, daß wir zunächst hineinschauen lernen in diesen Bildekräfteleib, in diesen ätherischen Leib, der nach und nach in den ersten 7 Jahren herausarbeitet den zweiten physischen Leib, der wiederum für 7 Jahre da ist. Der ätherische Leib ist daher ein Plastiker, er ist ein Bildhauer. Und wie ein echter Bildhauer kein Modell braucht, sondern selbständig arbeitet, während ein schlechter Bildhauer alles nach dem Modell macht, so arbeitet in der ersten Lebensperiode nach der zweiten Lebensperiode hin der Äther- oder Bildekräfteleib an dem zweiten physischen Leib des Menschen.[ GA 310, S. 140, 24.07.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga310.pdf#page=140&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### 1.Jahrsiebt: Ätherleib bildet vererbten physischen (Modellleib) anhand von Sinneswahrnehmungen, die als Fortsetzung des Geistigen vor der Geburt erlebt werden. GA 318 11.09.1924 Nun sehen Sie aber, an welcher Art von Arbeit in der Hauptsache der Ätherleib sich beteiligt, welche Arbeit der Ätherleib hat; denn wenig beteiligen sich in diesen Jahren bis zum Zahnwechsel noch der astralische Leib und die Ich-Organisation an der Arbeit. Er bildet einen neuen physischen Menschenleib nach dem Modell. Warum tut er das? Die Frage ist allerdings sonderbar gestellt, weil man solche Warum-Fragen der Natur gegenüber nicht stellen kann. Es soll auch nur eine rhetorische Frage sein. Warum tut er das? Er tut das aus dem Grunde, weil er, wie der Mensch überhaupt in seiner ganzen Wesenheit in den ersten sieben Lebensjahren, noch nicht dazu veranlagt ist, eine andere Art von Eindrücken von der Außenwelt zu empfangen als eine ganz besondere Art von Eindrücken. Und hier stoßen wir auf ein sehr wichtiges Geheimnis der menschlichen Entwickelung, auf ein Geheimnis, das die Frage beantwortet: Was nimmt denn das Kind eigentlich wahr? - Es liegt weit ab von den Vorstellungen, die man gegenwärtig hat, das, was Antwort auf diese Fragen gibt. Aber Sie werden schon darauf kommen, was gemeint ist, wenn ich die Sache in der folgenden Weise darstelle. Der Mensch lebt, sagen wir, zwischen dem Tod und einer neuen Geburt beziehungsweise einer neuen Konzeption in der geistigen Welt. In dieser geistigen Welt ist er umgeben von ganz anderen Realitäten, als sie hier in der physischen Welt zu finden sind. Es ist eine ganz andere Welt. Er tritt aus dieser Welt, deren Gesetzmäßigkeit wir andeuten möchten durch diese Linie (weiß), er tritt aus dieser Welt herein in die physische Welt (gelb), setzt sein Leben in der physischen Welt mit einem physischen Körper, den er empfängt, fort; aber in dieser physischen Welt wirken, allerdings verborgen durch das menschliche Sinnesanschauen, weiter dieselben Kräfte, die hier (rot) sind. Wenn Sie einen Baum anschauen, meine lieben Freunde, so wirken darin dieselben geistigen Kräfte, denen Sie gegenüberstehen zwischen Tod und neuer Geburt, nur sind sie verdeckt, verhüllt durch die physische Materie des Baumes. Überall in der physischen Welt, in der wir sind zwischen Geburt und Tod, wirken die geistigen Kräfte auch im Hintergrund der sinnlich-physischen Entitäten. So daß wir die Wirksamkeit der geistigen Welt uns hinein fortgesetzt denken in die Welt, die wir durchleben zwischen Geburt und Tod. [GA 318, S. 51–53, 11.09.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga318.pdf#page=51&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ## (4) Aufbau des neuen Leibes ##### Das Kind baut sich bis zum siebten/achten Lebensjahr einen zweiten Atmungsorganismus auf, vorher wird die Atmung (Modellleib) vom Kopf aus geregelt. GA 348 24.10.1922 Wenn aber das Kind jetzt sieben Jahre alt ist, dann sind auch seine Atmungsorgane so weit, daß nicht mehr der ganze Körper vom Kopf aus die Atmung besorgen muß. Beim ganz kleinen Kind muß der Kopf noch fortwährend die Atmungsorgane in Ordnung bringen. So wie er die Zähne aufbauen muß, so muß er die Atmungsorgane aufbauen. Mit dem siebenten, achten Jahre ist das Kind so weit, daß sie in Ordnung sind. Jetzt kann das Kind ordentlich atmen. Das ist gerade das Allerwichtigste, daß man einsieht: Wenn das Kind die zweiten Zähne gekriegt hat, ist sein Atmungsorganismus in Ordnung gekommen; es hat seine zweiten Lungen bekommen, seine zweiten Bronchien - alles ist aufgebaut. Es atmet nicht mehr mit dem schwachen vererbten Organismus, sondern es atmet mit dem zweiten, aufgebauten Organismus. Dadurch steht es ganz anders da. Jetzt hat es eine Hilfe. Das ist eben die Geschichte. Es ist etwas ganz anderes, ob ich von einem schwachen Vater oder einer schwachen Mutter meinetwillen einen Atmungsorganismus habe, den ich vom Kopf aus dirigieren soll, der aber zu schwach ist, oder ob ich mir als Kind richtig einen zweiten Atmungsorganismus aufgebaut habe, wie ich ihn brauche. Denn der Kopf baut ihn sich ordentlich auf. Und dadurch, daß dieser zweite Atmungsorganismus bei Kindern, die überhaupt so alt werden - die andern sind vorher weggestorben -, in Ordnung ist, dadurch sind diese Kinder zwischen sieben und vierzehn Jahren am allergesündesten, denn bei den Kindern ist es vorzugsweise der Atmungsorganismus, der ganz gesund wird. [GA 348, S. 50–51, 24.10.1922](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga348.pdf#page=50&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Aufbau des Leibes aus dem Geistigen: Keine bloß äußerliche Verbindung mit dem ererbten Körper, sondern ständige Erneuerung von innen heraus. GA 239 09.06.1924 Wir bekommen durch unsere Eltern, wenn wir hineingeboren werden in das Erdenleben aus unserem vorirdischen Dasein, scheinbar ganz den physischen Leib. Und die Sache könnte sich so ausnehmen - aber sie ist nicht in Wirklichkeit so -, als ob wir mit einem Seelisch-Geistigen herunterkämen aus der übersinnlichen Welt, aus dem vorirdischen Dasein, und uns mit dem, was uns die Eltern zurechtlegen in der physischen Welt, was sich im Mutterleibe ausbildet, uns bloß äußerlich verbinden würden. Aber so ist es ja nicht, sondern in Wirklichkeit ist es so: Dasjenige, was wir in unserem physischen Leibe in physischer Substanz haben, das ändert sich ja fortwährend. Es geht fortwährend weg und wird neu ersetzt. Sie brauchen ja nur an Ihre Fingernägel und an Ihre Haare zu denken. Die Fingernägel schneiden Sie ab, sie wachsen immer nach. Aber das ist nur das Äußerliche; in Wirklichkeit schuppt der Mensch nach außen fortwährend ab und ersetzt das von innen neu, von dem inneren Mittelpunkt aus, was er abschuppt nach außen hin. Er schiebt fortwährend die Materie nach außen, stößt sie ab. Und nach sieben bis acht Jahren ist es so, daß wir alles, was wir als physische Substanz vor sieben Jahren in uns gehabt haben, abgestoßen und neu ersetzt haben. [GA 239, S. 155–156, 09.06.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga239.pdf#page=155&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Die Folgen einer unvollständigen Nachbildung eines gesunden Modellorgans durch die Individualität im 1. Jahrsiebt am Beispiel der Leber/eines Willensdefekts. GA 317 25.06.1924 Denken Sie sich, was da für Möglichkeiten gegeben sind bis zum Zahnwechsel hin für das Kind, weil ja nicht immer vollständig adäquat ist das, was herunterkommt, dem, was vorliegt. Da ist die Möglichkeit vorhanden, daß zum Beispiel ein Kind ein gutes Modell hat, das in der Leber gut ausgebildet ist. Weil aber die Individualität unfähig ist, das zu verstehen, was da drinnen liegt, so wird es in der zweiten Lebensepoche unvollständig nachgebildet, und dann entsteht ein sehr bedeutsamer Willensdefekt. Gerade wenn das Beispiel vorliegt, daß die Leber in dieser Weise nach dem Lebermodell unvollständig nachgebildet wird, dann entsteht ein Willensdefekt, der sich äußert dadurch, daß das Kind will, aber es geht nicht über zum Ausführen des Willens, es bleibt das Wollen im Gedanken stecken. Das Kind fängt auch gleich an, etwas anderes zu wollen, wenn es etwas angefangen hat, und es stockt das Wollen, es spießt sich das Wollen. Denn die Crux ist, daß die Leber nicht bloß das Organ ist beim Menschen, das die heutige Physiologie beschreibt, sie ist im eminentesten Sinne dasjenige Organ, das dem Menschen die Courage gibt, eine ausgedachte Tat in eine wirklich ausgeführte umzusetzen. ... Die Leber vermittelt immer das Umsetzen der vorgenommenen Ideen in die durch die Gliedmaßen durchgeführten Handlungen. So ist jedes Organ dazu da, irgend etwas zu vermitteln. [GA 317, S. 21–22, 25.06.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga317.pdf#page=21&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Nach dem ersten Jahrsiebt wird die gesamte Materie des Leibes ausgewechselt, in den späteren Jahresrhythmen behält der Mensch etwas von der alten physischen Materie in sich zurück. GA 318 11.09.1924 Aber es ist ja der Lauf der Entwickelung des Menschen auf Erden überhaupt so, daß er sozusagen immer mehr und mehr, je älter er wird, von der alten physischen Materie etwas in sich behält. Eine Auswechselung in sieben- bis achtjährigen Zeiträumen der weitaus meisten Teile der physischen Materie findet schon statt, aber wir müssen unterscheiden am Menschen zwischen etwas, was immerhin zurückbleibt; mit dem siebenten Jahre sind es nur die Zähne, die sich dann ansetzen und dann bleiben, aber nach weiteren rhythmischen Wiederholungen solcher Übergangszeiten bleiben auch immer in der menschlichen Wesenheit Teile des Materiellen stehen, die nicht ausgewechselt werden, obwohl der größte Teil des Menschen im Verlauf von sieben bis acht Jahren seine Materie durchaus auswechselt. So daß also gesagt werden muß radikal für die sieben ersten Lebensjahre ungefähr, daß der Mensch die gesamte Materie, die er hat, wenn er geboren wird, abstreift, nichts von ihr zurückbehält, sondern nur die in ihnen wirkenden und wesenden Kräfte zurückbehält, die sich die ganz neu akquirierte Materie für die ersten sieben Lebensjahre so aneignen, daß der Mensch die Erneuerung seines physischen Leibes bis zu den Zähnen eben hat mit dem Zahnwechsel. [GA 318, S. 49–50, 11.09.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga318pdf#page=49&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Das Kind formt am Modellleib aus den umgebenden, geistigen Kräften, die mit seiner Ich-Natur zu tun haben. GA 318 11.09.1924 Nun ist es in den ersten sieben Lebensjahren so, daß das Kind nichts anderes in Wahrheit mit seiner vollen Wesenheit vereinigen kann als dieses Geistige, in allen Farben, in allen Formen, in aller Wärme, in aller Kälte. Das Kind nimmt eine Fortsetzung der geistigen Wirksamkeiten völlig wahr, wenn es hereintritt in die physische Welt, dann in immer schwächeren Graden bis zum Zahnwechsel. Eine Sinnesempfindung - man beachtet das nicht - ist etwas ganz anderes für ein Kind als für einen Erwachsenen. Eine Sinnesempfindung ist für ein Kind etwas ganz Geistiges. Daher ist es auch, wenn das Kind - wie ich es in der Pädagogik sage - einen jähzornigen Vater neben sich hat, daß es nicht mit Bewußtsein in die jähzornige Geste sieht, sondern das Moralische drinnen in der Geste, das geht in seinen Leib über. So daß das Kind in der Zeit, in der es mit den Kräften arbeitet, um sich seinen physischen Leib, der jetzt sein eigener ist, nach dem Modell zu erarbeiten, daß es in dieser Zeit im Grunde genommen ganz orientiert ist hin auf die geistigen Untergründe, arbeitet aus der Geistigkeit heraus. Was heißt das aber? Was wirkt denn da, wenn die Geistigkeit wirkt, in Wirklichkeit? Scheinbar wirken Farben, Formen, Wärme, Kälte, Rauhigkeit und Glätte in den Sinnesempfindungen. Aber was wirkt denn in Wahrheit? In Wahrheit wirkt nur alles dasjenige, was in irgendeiner Art mit einer Ich-Natur etwas zu tun hat. Auf das Kind machen nur einen Eindruck verborgene geistige Wesenheiten, die mit einer Ich-Natur etwas zu tun haben, also vor allen Dingen geistige Wesenheiten der höheren Hierarchien vom Menschen aufwärts, aber auch die Gruppenseelen der Tiere, die Gruppenseelen der Elementarwesen. Das alles wirkt in Wahrheit auf das Kind, und aus diesen geistigen Kräften, aus dieser großartigen geistigen Dynamik heraus formt es sich aus dem Modell seinen zweiten Leib, der nach und nach heranwächst, und der in dem Ausmaß, als der Zahnwechsel sich vollzieht, als zweiter Leib da ist. [GA 318, S. 52–53, 11.09.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga318.pdf#page=52&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ## (5) Innerer Kampf ##### Kopf: Metamorphosierter Astralleib formt Kopf und Haut-Sinnes-System von außen, Ich formt Knochen- und Muskelsystem von innen. Kopf und Vorstellen weisen auf die Vergangenheit. GA 202 14.12.1920 Ich habe angedeutet, wie der astralische Leib hinaus sich dehnt in das Weltenall, wiederum zurückkehrt, wie das Ich ihn gewissermaßen wiederum findet. Wir können das an der äußeren Gestalt des Menschen verfolgen, wenn wir den Menschen als ganzes Wesen, in seiner Totalität eben ansehen. Wir müssen uns nämlich vorstellen, daß der Mensch, so wie er auf der Erde auftritt, wenn er durch eine Geburt geht, wirklich von zwei Seiten her gebildet wird. Jener astralische Leib, von dem ich Ihnen eben geschildert habe, wie er ins Weltenall hinaus sich ausgedehnt hat und wiederum zurückgekehrt ist, der begegnet sich gewissermaßen mit dem Ich. Bildlich gesprochen kommt er wie eine Art von Hohlkugel an das Ich heran, einer Hohlkugel, die immer kleiner und kleiner wird; er hat seine Verwandtschaft mit dem planetarischen System. Das Ich entwickelt auf seinem Weg zwischen Tod und neuer Geburt, obwohl die Sehnsucht nach dem astralischen Leib auch vorhanden ist, doch noch mehr eine Sehnsucht nach einem bestimmten Punkte der Erde hin, in ein Volk, in eine Familie hinein. Aber auf der anderen Seite zieht sich zusammen, was als der umgewandelte astralische Leib von außen kommt und vereinigt sich mit dem, was das Ich jetzt ist nach dem Durchmachen der Zeit zwischen dem Tod und einer neuen Geburt und was eine starke Anziehungskraft nach dem Irdischen hin hat, nach Volk, Familie und so weiter. Das, was den Kräften dieses umgewandelten astralischen Leibes ausgesetzt ist, das sehen wir wiederum, wenn wir den nun geborenen Menschen in bezug auf die äußere Oberfläche seiner Leiblichkeit ansehen: Dasjenige, was gewissermaßen von unserer Haut nach innen hin, einschließlich der Sinneswerkzeuge, organisiert wird, das wird uns aus dem großen Kosmos heraus organisiert. Dasjenige aber, was organisch dadurch entsteht, daß das Ich sich mit der Erde verbunden fühlt, sich zur Erde hingezogen fühlt, das bewirkt die Organisation von innen heraus, entgegen der anderen Organisation, das bewirkt mehr die Knochen-, Muskelorganisation und so weiter, das also, was von innen gewissermaßen dem entgegenstrahlt, was von der Haut und von den Sinnen nach innen strahlt. Wir sind gewissermaßen aus dem Makrokosmos heraus organisiert in bezug auf den äußeren Umfang unserer Leiblichkeit, und wir sind von der Erde aus organisiert mit Bezug auf dasjenige, was das eigentliche Ich durchströmt, was von innen heraus entgegenwächst der Haut-Sinnesbildung. So ist der Mensch eigentlich aus dem Weltenall heraus geboren. Und der Aufenthalt im mütterlichen Leibe, der bildet ja nur, ich möchte sagen, die Gelegenheit dazu, daß sich diese zwei Kräfte, eine makrokosmische und eine irdische Kraft, miteinander verbinden. Der Mensch ist aber durchaus ein Wesen, das nicht etwa aus einem Punkte heraus wächst, aus der Keimanlage, sondern der Mensch ist ein Zusammenfluß von auf der einen Seite äußeren, nicht tellurischen, außerirdischen Kräften, die eben durch seinen umgewandelten astralischen Leib zusammengehalten werden, und von demjenigen, was diesen außerirdischen Kräften, von der Erde beeinflußt, entgegenwächst. Innig zusammenhängend mit dem, was uns vom Kosmos heraus anwächst, innig verwandt mit dem ist das, was wir unseren Verstand, unseren Intellekt, unser Vorstellungsvermögen nennen. Dieses unser Vorstellungsvermögen weist uns in der Tat zurück auf unser früheres Erdenleben. Dieses unser Vorstellen bekommen wir dadurch, daß dasjenige, was wir unserem astralischen Leib im früheren Erdenleben einverwoben haben, in den Kosmos hinaus sich gedehnt hat und wiederum zurückgekommen ist, und jetzt gewissermaßen als Hauptorgan unseren Kopf aufsucht, der ja im wesentlichen von außen als ein Haut-Sinnesorgan gebildet ist. Das übrige ist gewissermaßen als Haut-Sinnesorganisation nur Anhängsel zum Haupte. In dem dagegen, was mit den irdischen Kräften verwandt ist, weil das menschliche Ich, wenn es wiederum zur Geburt geht, sich zu einem Punkte der Erde hingezogen fühlt, kommt mehr unsere Willensorganisation zum Ausdruck. So daß wir sagen können: Wenn wir wieder geboren werden, gibt uns der Himmel unseren Verstand, die Erde unseren Willen. Zwischen beiden liegt dann das Fühlen, das uns weder die Erde gibt, noch der Himmel, das auf einer Art von fortwährendem Ausschlagen zwischen Erde und Himmel beruht, und das im wesentlichen sein äußeres Organ in dem rhythmischen System des Menschen hat, in dem Atmungssystem, in Blutzirkulation und so weiter. Das steht mitten drinnen zwischen der eigentlichen Hauptesorganisation, die im wesentlichen eben das Ergebnis des Makrokosmos ist auf dem Umwege des früheren Astralleibes, und demjenigen, was uns von der Erde zukommt, unserer Willensorganisation. Zwischen drinnen steht unser rhythmisches System, steht unser Gefühlsleben, das auf dem Boden dieses rhythmischen Systems sich entwickeln kann, und das wir ja, ich möchte sagen, auch äußerlich sichtbarlich vollbringen zwischen Himmel und Erde. Unser Haupt weist uns mehr nach unserem außerirdischen Ursprung; unser Wille ist innig verwandt mit dem, was wir von der Erde haben. Zwischen beiden steht unser Gefühlsleben, und physisch betrachtet, unsere Zirkulation, unser Atmungsleben. Es ist durchaus so, daß eine durchgreifende, eine totale Betrachtung des Menschen weder einseitig seelisch noch einseitig physisch ist, sondern daß die beiden, Physisches und Seelisches, ineinandergreifen bei dieser totalen Betrachtung. Auf der anderen Seite können wir aber daraus auch sehen, daß wir, indem wir mit dem ganzen Makrokosmos zusammenhängen und gewissermaßen gerade in unserer Hauptesorganisation etwas in uns tragen, was aus dem Makrokosmos heraus gebildet ist, daß wir dadurch zurückgewiesen werden auf unsere Vergangenheit, daß wir mit unserem Intellekt überhaupt auf unsere Vergangenheit zurückgewiesen werden; nur daß wir mit unserem gewöhnlichen Bewußtsein diese Erkenntnis nicht gewinnen, wie wir da zurückgewiesen werden auf unsere früheren Erdenleben. [GA 202, S. 139–142, 14.12.1920](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga202.pdf#page=139&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Im Kind findet bis zum Zahnwechsel ein innerer Kampf zwischen Vererbungskräften und Anpassung an die Welt statt. GA 305 19.08.1922 Die Vererbung ist in der allerersten Lebenszeit des Kindes das Wichtigste; aber immer mehr und mehr tritt die Anpassung des Menschen an die Welt auf. Es werden die vererbten Eigenschaften allmählich so umgestaltet, daß der Mensch nicht nur das in sich trägt, was er von seinen Eltern und Voreltern vererbt hat, sondern daß er offen ist durch alle seine Sinne, durch seine Seele, durch seinen ganzen Geist, der Welt seiner Umgebung. Sonst wird er ein Mensch, der in einem weltfremden Wesen erstarrt, ein Mensch, der nur das will, was im Sinne seiner vererbten Eigenschaften liegt und einen Gegensatz zu der Welt seiner Umgebung bildet. Der Grad von Befriedung am Leben, der ihm sonst zukäme, wird herabgemindert. ... Man muß in allen Einzelheiten beobachten können, wie in den ersten Lebensjahren des Kindes die Vererbung in einem inneren Kampf liegt mit der Anpassung an die Welt. Man versuche nur einmal, mit ganzer menschlicher erkennender Hingabe den wunderbaren Prozeß zu studieren, der sich abspielt, indem die ersten Zähne ersetzt werden durch die zweiten. In den ersten Zähnen liegt ein Vererbtes vor. Sie sehen fast so aus, als ob sie für die Welt äußerlich unbrauchbar wären. Und über jeden vererbten Zahn stülpt sich nach und nach ein anderer darüber. Bei diesem Darüberstülpen wird die Form des ersten Zahnes benützt; aber die Form des zweiten Zahnes, der dann bleibt, wird etwas anders, wird angepaßt der Welt. Was da mit den Zähnen geschieht, das geht mit dem gesamten Organismus des Kindes in diesem Lebensalter vor sich. Der Zahnwechsel ist nur ein Symptom für andere Vorgänge, die allerdings nicht so offen vor Augen liegen. Das Kind wird zur Zeit seines Zahnwechsels aus einem Vererbungswesen ein Weltwesen. Der Mensch trägt, indem er in die Welt hineingeboren wird, einen vererbten Organismus in sich. Er stülpt im Laufe der ersten sieben Lebensjahre einen neuen Organismus darüber. Indem dieser ganze Vorgang physisch ist, ist er zugleich die Wirkung des Geistigen und Seelischen im Kinde. [GA 305, S. 61–62, 19.08.1922](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga305.pdf#page=61&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Kinderkrankheiten als Ausdruck des Kampfes von Formkräften im Modellleib und geistig-seelischen Kräften des Kindes. GA 235 01.03.1924 Dieses Arbeiten, dieses Durcharbeiten findet seinen äußeren Ausdruck. Denn es handelt sich ja nicht bloß darum, daß da gearbeitet wird und daß dieses hier das ursprüngliche Modell ist; sondern das ursprüngliche Modell löst sich ja los, schuppt sich ab sozusagen, fällt ab, wie die ersten Zähne abfallen; alles fällt ab. Es handelt sich da wirklich darum, daß von der einen Seite die Formen, die Kräfte das Modell drücken; auf der anderen Seite will der Mensch ausprägen, was er heruntergebracht hat. Das gibt einen Kampf in den ersten sieben Lebensjahren. Vom geistigen Gesichtspunkte aus gesehen, bedeutet dieser Kampf dasjenige, was dann äußerlich symptomatisch in den Kinderkrankheiten zum Ausdrucke kommt. Kinderkrankheiten sind der Ausdruck dieses inneren Kampfes. [GA 235, S. 86–87, 01.03.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga235.pdf#page=86&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Naturhafte Religiosität im Kind bedeutet ein Hingegebensein der Atmung, Ernährung und Blutzirkulation an die Umgebung.  Kampf von Modellleib und Individualität. GA 308 09.04.1924 Und wollen wir gewissermaßen ein sinnliches Bild desjenigen haben, was auf geistig-seelische Art im Erwachsenen vorgeht, wenn er religiös erlebt, dann brauchen wir nur den Leib des Kindes bis zum Zahnwechsel richtig ins Seelenauge zu fassen. Das Kind lebt religiös, aber eben naturhaft religiös. Es ist nicht die Seele hingegeben, sondern die Zirkulation seines Blutes, sein Atmungsprozeß, die Art und Weise, wie es sich ernährt durch die aufgenommene Nahrung. Alle diese Dinge sind hingegeben an die Umgebung. Die Blutzirkulation, die Atmungstätigkeit, die Ernährungstätigkeit beten an die Umgebung. Natürlich klingt ein solcher Ausdruck paradox, aber in seiner Paradoxie stellt er gerade die Wahrheit dar. Wenn wir eben nicht mit dem theoretischen Verstande, sondern mit unserer ganzen Menschlichkeit ein solches erfassen, hinschauen auf den Kampf, den in dieser religiös naturhaften Grundstimmung das Kind vor uns entwickelt, den Kampf zwischen den Vererbungskräften und demjenigen, was für einen zweiten Menschen die individuellen Kräfte erbilden durch die Macht, die sie heruntergetragen hat aus dem vorirdischen Leben, dann verfällt man als der Erziehende auch in eine religiöse Stimmung. [GA 308, S. 30, 09.04.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga308.pdf#page=30&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Vererbter Modellleib kann je nach Stärke des Menschen während der Zeit des Rubikons besonders umgestaltet und beseelt werden. GA 309 13.04.1924 Wir haben ein Modell, das aus der Vererbungsströmung herrührt. Nach diesem Modell arbeiten jetzt Geist und Seele den zweiten Menschen aus. Da ja auch sonst nicht die Tendenz besteht, dasjenige, was nach einem Modell ausgearbeitet wird, just ganz unähnlich dem Modell auszugestalten, so ist es auch klar, daß das Geistig-Seelische die Anwesenheit des Modells dazu benützt, den zweiten menschlichen Organismus ähnlich zu gestalten. Aber immerhin, wenn man Sinn und Erkenntnisfähigkeit hat für das, was da eigentlich vorgeht, wird man auf das Folgende kommen: Es gibt Kinder, die zeigen in ihrem 9., 10., 11. Lebensjahr, wie fast ganz ähnlich ihr zweiter Organismus - denn ein zweiter Organismus ist eben da - dem ersten, vererbten, ist. Andere Kinder zeigen, wie unähnlich dieser zweite Organismus diesem ersten wird, wie etwas ganz anderes aus dem Zentrum des Menschenwesens heraus arbeitet, als vorerst vererbt war. Alle Varianten zwischen diesen beiden Extremen treten auf im menschlichen Leben. Denn indem das Geistig-Seelische den zweiten Organismus ausarbeitet, will es vor allen Dingen der Wesenheit gehorchen, welche es mitbringt aus der geistig-seelischen Welt, wenn es heruntersteigt. Es entstellt ein Kampf zwischen dem, was den zweiten Organismus herausarbeiten soll, und dem, was der erste Organismus aus der Vererbung bekommen hat. Je nachdem der Mensch stärker oder schwächer ist - wir werden in den folgenden Vorträgen sehen, warum das so ist - aus dem geistig-seelischen Dasein, desto mehr kann er seinem zweiten Organismus eine besonders durchseelte, individuelle Gestalt geben, oder aber, wenn er schwächer herabkommt, wird er sich möglichst genau an das Modell halten. [GA 309, S. 12–13, 13.04.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga309.pdf#page=12&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ## (6) Vererbung ##### Die Beziehung des Menschen zu seinem eigenen Vererbungsstrom. GA 119 25.03.1910 Wenn man durch die Geburt ins Dasein schreitet, also mit seinem geistigen Wesen, nachdem man durch die geistige Welt zwischen dem Tod und einer neuen Geburt gegangen ist, da trägt man an sich nicht bloß die Eigentümlichkeiten, die man sich aus dem vorhergehenden Leben mitbringt, sondern da trägt man an sich - das weiß ja jeder, der das Leben betrachtet - alles, was man vererbte Eigenschaften nennt. Man wird in eine Familie, in ein Volk, in eine Rasse hineingeboren. Man trägt dadurch dasjenige in sich, was man vererbte Eigenschaften nennt; die Erbstücke seiner Ahnen trägt man in sich. Diese Erbstücke bringt man sich natürlich nicht aus seiner letzten Verkörperung mit, sondern die haben sich heruntervererbt von Generation zu Generation. Nun handelt es sich darum, zu erkennen: Was macht es denn, daß der Mensch mit seinem innersten Wesen sich gerade in einer bestimmten Familie, in einem bestimmten Volke, in einer bestimmten Rasse verkörpert? Was macht es denn, daß er bei seinem Herabsteigen durch die Geburt ganz bestimmte Vererbungsmerkmale aufsucht? - Er würde niemals diese bestimmten Merkmale aufsuchen, wenn er zu ihnen in gar keiner Beziehung stünde. Der Mensch steht in der Tat schon lange vor seiner Geburt in einer Verbindung zu diesen Eigenschaften. Wenn wir ausgehen von einem bestimmten Menschen und hinaufgehen zu seinem Vater, Großvater, Urgroßvater und so weiter, so würden sich, wenn man das wirklich innerlich verfolgen könnte, die Vererbungsmerkmale zeigen durch eine ganz bestimmte Anzahl von Generationen, bis zu einer gewissen Generation hin. Dann verlieren sich diese Vererbungsmerkmale. Das heißt, Sie können eine Reihe von Generationen verfolgen, und Sie werden finden, daß durch sie die Vererbungsmerkmale heruntergehen. Zuletzt sind sie in ihrem verdünntesten Zustande noch vorhanden, dann verlieren sie sich ganz. [GA 119, S. 135–136, 25.03.1910](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga119.pdf#page=135&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Der Mensch bereitet seine Vererbungslinie vor der Geburt aus der geistigen Welt heraus vor, um einen passenden physischen Leib zu erhalten. GA 119 25.03.1910 Ja, es ist in einer gewissen Weise so, daß der Mensch sich lange das vorbereitet, was zuletzt seine vererbten Merkmale sind. Er erbt sie nicht bloß, sondern er gibt sie in einem gewissen Sinne seinen Vorfahren, impft sie ihnen aus der geistigen Welt ein. Er arbeitet durch ganze Generationen hindurch so, daß zuletzt derjenige physische Leib geboren werden kann, zu dem er sich hingezogen fühlt. So sonderbar das klingt, es ist so, daß wir selber gearbeitet haben aus der geistigen Welt an den physischen Leibern unserer Vorfahren, um nach und nach aus der geistigen Welt heraus jene Eigenschaften zu gestalten, welche wir zuletzt als vererbte Merkmale bei der Geburt mitbekommen. [GA 119, S. 137, 25.03.1910](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga119.pdf#page=137&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### 1.Jahrsiebt: physischer Leib ist eine Art vererbtes Modell, an dem das Geistig-Seelische durch Nachahmung der Umgebung arbeitet. GA 308 09.04.1924 Der ganze Mensch ist nämlich von der Geburt bis zum Zahnwechsel, indem in seinem Physischen die Vererbungskräfte walten, wie eine Art Modell, an dem das Geistig-Seelische arbeitet nach den Eindrücken der Umgebung als rein nachahmendes Wesen. Und wenn man sich versetzt in das Gemüt des Kindes in bezug auf sein Verhältnis zur Umgebung, wie das Kind jede Regung des Seelischen auf sein Ganzes hin betrachtet, wie das Kind in jeder Handbewegung, in jeder Miene, in jeglichem Blick des Auges das dahinterstehende Geistige des Erwachsenen wittert und in sich fortrieseln läßt, wenn man das alles beobachtet, dann findet man eben, wie nach dem Modell, das durch die Vererbung dem Menschen übergeben wird, sich nun im Verlaufe der ersten sieben Lebensjahre ein anderes bildet. [GA 308, S. 28, 09.04.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga308.pdf#page=28&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Die Vererbungskräfte enthalten für den Menschen "Herunterziehendes". Das Wollen wird dadurch triebgesteuert, das Fühlen lässig und zweifelnd, das Denken tot.  GA 270c, 14.04.1924 Denn indem der Mensch in die irdische Welt hinuntertaucht, taucht er in alle Vererbungskräfte unter. Diese Vererbungskräfte enthalten für den Menschen Herunterziehendes. Da ist das Wollen, das fast ganz aus den Vererbungskräften, den physischen Vererbungskräften zusammengesetzt ist, wenn der Mensch seinen Trieben und Leidenschaften folgt. Da ist das Fühlen, durch das der Mensch getrieben wird in alle Zweifel und Lässigkeiten, in alle Zweifel gegenüber der geistigen Welt. Und da ist das Denken, das eigentlich tot ist, das der Leichnam ist desjenigen, was das wirkliche, das wahre Denken ist, das unser eigen ist, bevor wir aus dem vorirdischen Dasein in das irdische heruntersteigen. [GA 270c, S. 127, 17.04.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga270c.pdf#page=127&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Krankhafter Modellleib aus der Vererbung. Heilen durch Erziehung.  GA 316 25.04.1924. Und auch die individuelle Sünde ist also etwas, was der Mensch in der zweiten Hälfte seines Lebens zu überwinden hat. Er muß richtig überwinden das sündhafte Modell, das aus der Vererbung stammt, man kann auch sagen aus dem kranken Modell nach den alten Begriffen. Aber würde das der Mensch als seinen Leib behalten, was in seinem Modell bis zum Zahnwechsel wirkt, würde er das sein Leben lang an sich tragen, dann würde er mit neun Jahren ein Mensch sein, der - ja nun, er würde mit einem feuchten Ekzem an der ganzen Haut bedeckt sein, wenn die Organisation so fortgehen würde; er würde Löcher bekommen am ganzen Leib, würde wie ein Aussätziger ausschauen, dann würde das Fleisch von den Knochen abfallen, wenn er das überhaupt aushalten würde. Der Mensch wird krank hineingeboren in die Welt; und erziehen, das heißt, erkennen und leiten das, was nach dem Modell arbeitet, heißt dasselbe wie leises Heilen. [GA 316, S. 219, 25.04.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga316.pdf#page=219&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Mondkräfte im Zusammenhang mit Vererbungskräften. GA 317 06.07.1924 Nun wissen Sie ja aus andern anthroposophischen Vorträgen, wie stark der Einfluß des Mondes auf dem Umwege durch den menschlichen Ätherleib ist. Er hängt ja zusammen mit dem gesamten Vererbungsprinzip. Er prägt diesem Modell des physischen Leibes von den Eltern aus alle möglichen Kräfte ein. Dieser Mondeinfluß gibt von der frühesten embryonalen Kindheitsentwickelung aus die ganze Richtung eigentlich an. [GA 317, S. 169, 06.07.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga317.pdf#page=169&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Vererbung gilt nur bis zum Zahnwechsel, danach "Arbeit nach dem Modell". GA 318 11.09.1924 So daß Vererbung nur gilt für den ersten Lebensabschnitt im strengen Sinne des Wortes, und was später als Vererbung erscheint, ist nicht Vererbung in Wirklichkeit, das muß erkannt werden, das ist Arbeit nach dem Modell, das vererbt ist. Mehr oder weniger wird die Arbeit, die entsteht, dem Modell gleichen. Aber es ist nicht Vererbung, es ist den vererbten Merkmalen nachgebildet. [GA 318, S. 50–51, 11.09.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga318.pdf#page=50&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Vererbungsprinzip gilt nur für die ersten 7 Lebensjahre. Danach Modellleib vollständig vom Geistwesen des Kindes umgearbeitet. GA 318 11.09.1924 Das eigentliche Vererbungsprinzip, so wie es die heutige Naturwissenschaft vorstellt, nur für die ersten sieben Lebensjahre gilt. Nur in diesen ersten sieben Lebensjahren ist die Sache so, daß der Mensch die Eigenschaften, die er in sich trägt, vererbt bekommt von Eltern und Voreltern. Es bildet der physische Leib für diese ersten sieben Lebensjahre gewissermaßen eine Art Modell, nach dem der im Menschen arbeitende Künstler, der da besteht nun in diesen Jahren aus Ätherleib, Astralleib und Ich, einen neuen physischen Leib ausarbeitet. Das sehen wir ja gerade, wie miteinander arbeiten, ich möchte sagen, in künstlerisch arbeitende Wechselwirkung treten dasjenige, was der Mensch sich hereinbringt aus geistigen Welten: seine Individualität, seine Wesenheit und das, was er vererbt bekommt. [GA 318, S. 50–51, 11.09.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga318.pdf#page=50&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ## (7) Inkarnation ##### Der Zusammenhang zwischen Muttermilch und Kind als Ausdruck des geistigen Verhältnisses zwischen Mutter und Kind.  GA 055 28.02.1907 Bei der Ernährungsfrage tritt ein innerlicher Zusammenhang hervor zwischen der Muttermilch und dem Kinde, der sich dadurch ausdrückt, daß in den ersten Lebensjahren geradezu ein geistiges Verhältnis zwischen der Mutter und dem Kinde besteht; und eine Mutter, die ihr Kind selbst nährt, beachtet das. In der Muttermilch ist nicht bloß das, was physisch und chemisch ist, es ist etwas, was geistig verwandt ist mit dem Kinde. Der Geisteswissenschafter sieht da etwas, was aus dem Ätherleib der Mutter herausgeboren ist, und weil der Ätherleib des Kindes noch ungeboren ist, so verträgt er in der ersten Zeit insbesondere nur das, was schon durch einen anderen Ätherleib zubereitet ist. Es besteht ein inniger Kontakt zwischen dem, was das Kind braucht, und dem, was ihm die Mutter selbst reicht. [GA 055, S. 165–166, 28.02.1907](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga055.pdf#page=165&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Der Wesenskern des sich inkarnierenden Kindes verbindet sich mit demjenigen Leib, der die richtigen Werkzeuge zur weiteren Ausbildung früherer Fähigkeiten hat. GA 055 28.02.1907 Dieser Wesenskern, der sich aus den früheren Erlebnissen die Früchte mitbringt, wird zu der Familie hingezogen, die ihm die physischen Merkmale geben kann, die ihn befähigen, seine individuellen Anlagen, die er sich früher erworben hat, zu gebrauchen. Nicht sind es die Vererbungsmerkmale, die des Menschen Handeln und Fähigkeiten ausmachen, die liefern nur die Werkzeuge; aber die Werkzeuge müssen da sein. Wie der Klaviervirtuose ein Instrument, so muß die Individualität, wenn sie von einem neuen physischen Leib umhüllt wird, in diesem die richtigen Werkzeuge finden, um sich in der physischen Welt in der richtigen Weise zum Ausdruck bringen zu können. Daher die Täuschung, als ob nur physische Vererbung vorliegt. Gewiß liegt sie vor, aber nur weil die Individualität sich zu den Eltern hingezogen fühlt, die ihr die geeigneten Werkzeuge geben können. Alles, von dem wir gesagt haben, daß es im Laufe der Zeit abgeworfen worden ist, muß sich in derselben Weise wieder um den Menschen herum kristallisieren; alles das erhält der Mensch wiederum neu, damit er im weiteren Leben von neuem zur Läuterung seiner Wesenheit beitragen kann. [GA 055, S. 162–163, 28.02.1907](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga055.pdf#page=162&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Die Mutter hat mehr Einfluss auf den Astralleib, auf das Vorstellungsvermögen. Der Vater auf das Ich, den Willen und Charakter.  GA 100 21.06.1907 Nun hängt es im wesentlichen von den Eigenschaften von Vater und Mutter ab, wie sie die Gelegenheit geben zu einer Verkörperung; und da wirken Vater und Mutter verschieden. Wenn der Mensch zu einer neuen Geburt herunterkommt, so hat das Ich, das mehr Willenskräfte hat, mehr Anziehung zum Vater, und das, was mehr astrale Kräfte hat, zur Mutter. Der Vater hat also mehr Einfluß auf das Ich, den Willen und Charakter, die Mutter hat mehr Einfluß auf den Astralleib, also dem Vorstellungsvermögen nach. Am besten ist es natürlich, wenn beide Eltern passen zu der Individualität, die sich verkörpern will. [GA 100, S. 74, 21.06.1907](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga100.pdf#page=74&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Das heutige Kind wird mit einem dichteren physischen Leib als früher geboren, der für die Entwicklung des Ich-Bewusstseins in späteren Lebensjahren geeignet ist. Es weiß nichts von seinem karmischen Zusammenhang mit den geistigen Welten. GA 127 11.02.1911 Nun ist die Frage diese: Wie verhält sich zum späteren Leben die ganze Konstitution des Menschen dann, wenn sein Ich nicht bloß das vierte Glied ist, sondern zugleich das unterste Glied eines Engels ist? Wir könnten geradezu die Glieder des Engels für diese Zeit anführen, das Kindes-Ich als das unterste Glied des Engels aufzählen. Die Beziehungen sind ganz anders als später zwischen den Wesensgliedern. Es fragt sich also, wie verwandelt sich das später beim Menschen? Was geht da später vor? - Es wird so etwas wie die lebendige Strömung abgeschnürt, der Mensch verliert den lebendigen Zusammenhang mit der geistigen Welt. Daher sind auch in diesen ersten Lebensjahren am Menschen am intensivsten bemerkbar diejenigen Kräfte, die er aus seinen früheren Inkarnationen mitbringt. Da arbeitet am intensivsten der Wesenskern der geistigen Teile, so die Körperlichkeit herauszugestalten, daß sie geeignet ist für die Inkarnation. Wie verhalt sich das spätere normale Bewußtsein dazu? So, daß der Mensch heute eben nicht mehr jenen Leib hat, jenen Ätherleib und seine Beziehungen zum physischen Leib, wie sie bei den heiligen Rishis vorhanden waren. Da blieb das ganze Leben hindurch jenes Vererbungsverhältnis für den Ätherleib und Astralleib, welches möglich machte, daß dieses Ich plastisch arbeiten konnte an der äußeren Hülle des Menschen. Heute erben wir schon mit der Geburt einen so dichten und anspruchsvollen physischen Leib, daß nur ein geringer Teil der Arbeit von dem Ich geleistet werden kann, der früher geleistet worden ist. Unser physischer Leib ist nicht mehr geeignet für das, was wir in den ersten drei Jahren sind. Wir erben jenen physischen Leib, den wir für die späteren Lebensjahre brauchen, und der ist nicht geeignet, das Auge hinaufzurichten in die geistigen Welten. Das Kind weiß nicht, was herunterströmt, und die Umstehenden erst recht nicht, denn es hat sich der physische Leib geändert, er ist dichter, trockener geworden. Wir werden geboren mit einer Seele, die noch in den ersten drei Jahren in die geistigen Welten hinauf ragt, aber wir werden mit einem Leib geboren, der dazu berufen ist, das Bewußtsein, in dem das Ich lebt, unser ganzes übriges Leben hindurch zu entwickeln. Hätten wir nicht diesen dichten physischen Leib, so würden wir allerdings kindlich bleiben vermöge des heutigen Menschheitszyklus. Aber weil wir ihn haben, kann das Zusammenleben mit der spirituellen Welt während der drei ersten Jahre nicht zum vollen Bewußtsein kommen. [GA 127, S. 64–65, 11.02.1911](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga127.pdf#page=64&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Der geistig-seelische Mensch ergreift im Embryonalleben den physischen Leib, der aus der Vererbungsströmung herrührt.  GA 309 13.04.1924 Aber was ist er, dieser physische Leib? Er ist das Modell, das die Erde dem Menschen gibt für seine eigentliche menschliche Entwickelung. Denn das Seelisch-Geistige des Menschen, es steigt ja herunter aus einer seelisch-geistigen Welt, in der es war, bevor die Empfängnis und die Geburt eingetreten sind. Wir alle waren, bevor wir Erdenmenschen geworden sind im physischen Leib, geistig-seelische Wesenheiten in einer geistig-seelischen Welt. Und dasjenige, was uns an physischer Vererbungssubstanz Vater und Mutter geben, das vereinigt sich im Embryonalleben mit demjenigen, was rein geistig-seelisch aus einer höheren Welt heruntersteigt. Der geistig-seelische Mensch ergreift den physischen Leib, der aus der Vererbungsströmung herrührt. Der wird sein Modell, und nach diesem Modell wird jetzt ein völlig neuer menschlicher Organismus mit Abstoßung des vererbten Organismus gebildet. So daß, wenn wir auf das Kind hinschauen zwischen der Geburt und dem Zahnwechsel, wir sagen müssen: Da arbeitet sich hinein in den physischen Leib, der lediglich der physischen Vererbung sein Dasein verdankt, das Ergebnis des Zusammenwirkens dessen, was der Mensch mitbringt auf die Erde, mit demjenigen, was er an Stoffen und Substanzen von der Erde aufnimmt. Mit dem Zahnwechsel hat der Mensch nach dem Modell des vererbten Leibes einen zweiten Leib sich gebildet; und dieser zweite Leib ist das Produkt des seelisch-geistigen Wesens des Menschen. [GA 309, S. 11–12, 13.04.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga309.pdf#page=11&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Milch als Berührungspunkt zwischen äußeren Nahrungsmitteln und geistig-seelischer Organisation des Kindes. GA 316 21.04.1924 Der Mensch kommt niemals wieder in die Lage, so stark nach einem Modell etwas Selbständiges auszuarbeiten, wie in den ersten sieben Lebensjahren. Da muß er alles, was er aufnimmt, so verarbeiten in seinem Ich und astralischen Leib, daß es dem Modell nachgebildet werden kann. Daher muß man dem entgegenkommen, und die Welt hat es so eingerichtet, indem die Milch möglichst weit bis an die Ätherbildung herantreten kann. Sie ist eine Substantialitat, die eigentlich noch einen Atherleib hat, und weil die Substanz, wenn sie von dem Kinde aufgenommen wird, bis zum Ätherischen hinauf noch organisierend wirkt, da kann der Astralleib die Milch gleich abfangen, da kann die innige Berührung entstehen zwischen dem, was aufgenommen wird und dem, was Astralisches und Ich-Organisation ist. Daher ist eine ganz innige intime Beziehung zwischen den äußeren Nahrungsmitteln und der innerlich geistigseelischen Organisation beim Kinde vorhanden. Und sehen Sie, jetzt müssen Sie als Mediziner es dahin bringen, das alles, was ich jetzt gesagt habe, dieses Merkwürdige zu verarbeiten. Man sieht es ja an der ganzen Art, wie das Kind die Milch trinkt, sieht, wie sein astralischer Leib und sein Ich die Milch abfangen. Es ist das wirklich zu sehen. [GA 316, S. 150–151, 21.04.1921](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga316.pdf#page=150&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Das Seelenleben, das durch mehrere Erdenleben geht, steigt aus der geistigen Welt herunter und verbindet sich mit dem vererbten Körper zwischen Konzeption und Geburt. GA 317 25.06.1924 Sehen wir jetzt ganz ab von diesem Seelenleben, das ja ohnedies erst nach und nach herauskommt, an dem manchmal höchst zweifelhafte Erzieher einen Anteil haben, sehen wir ab von diesem Seelenleben, dann haben wir hinter der Körperlichkeit ein anderes Geistig-Seelisches, ein Geistig-Seelisches, das heruntersteigt zwischen Konzeption und Geburt aus den geistigen Welten. Jenes Seelenleben ist nicht dasjenige, was heruntersteigt aus den geistig-seelischen Welten, sondern es ist ein anderes Seelenleben, das zunächst für das irdische Bewußtsein nicht äußerlich sichtbar ist. Ich will es schematisch dahinterzeichnen. Dieses ganze Seelenleben, das da heruntersteigt, das bemächtigt sich des Körpers, der vererbungsgemäß aufgebaut wird aus der Generationenfolge heraus. Wenn also dieses Seelenleben so geartet ist, daß es eine kranke Leber konstituiert, wenn es die Lebersubstanz ergreift, oder vererbungsgemäß im physischen und Ätherleib Krankhaftes findet und daher eine Krankheitsempfindung entsteht, dann liegt eben eine Erkrankung vor. Ebenso kann jedes andere Organ oder jeder andere Organkomplex falsch eingeschaltet sein in dasjenige, was aus dem seelisch-geistigen Kosmos heruntersteigt. Und erst wenn nun diese Verbindung hier da ist, diese Verbindung zwischen dem, was heruntersteigt und dem, was vererbt ist, wenn dieses Seelisch-Körperliche sich gebildet hat, dann entsteht - mehr aber nur als Spiegelbild - dasjenige, was unser Seelenleben ist und was gewöhnlich beobachtet wird als Denken, Fühlen und Wollen. Dieses Denken, Fühlen und Wollen ist überhaupt nur da wie Spiegelbilder, richtig wie Spiegelbilder, löscht aus, wenn wir einschlafen. Das eigentlich dauernde Seelenleben ist dahinter, steigt herunter, das geht durch die wiederholten Erdenleben und sitzt in der Organisation des Leibes darinnen. [GA 317, S. 13–14, 25.06.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga317.pdf#page=13&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ## (8) Vorgeburtlichkeit ##### Die Kraft, mit der der Modellleib umgewandelt wird, ist abhängig vom Interesse des Menschen an der Welt in vergangenen Leben. GA 235 01.03.1924 Nehmen wir an, ein Mensch hat wenig Interesse für die umliegende physische Welt. Er interessiert sich meinetwillen gerade noch für das, was unmittelbar seine Körperlichkeit angeht, für die Art und Weise meinetwillen, ob man in irgendeiner Gegend gut oder schlecht ißt oder dergleichen, aber darüber hinaus gehen seine Interessen nicht. Seine Seele bleibt arm. Er trägt die Welt nicht in sich. Und er trägt wenig von dem, was die Erscheinungen der Welt ihm entgegengeleuchtet haben, durch die Pforte des Todes mit seinem Inneren hinüber in die geistige Welt. Dadurch wird ihm das Arbeiten drüben mit den geistigen Wesenheiten, mit denen er jetzt zusammen ist, schwer. Dadurch bringt er aber auch nicht Stärke, nicht Energie, sondern Schwäche, eine Art von Ohnmacht in seiner Seele mit für den Aufbau seines physischen Leibes. Das Modell wirkt schon stark auf ihn ein. Der Kampf mit dem Modell drückt sich in allerlei Kinderkrankheiten aus, aber die Schwäche bleibt ihm. Er bildet gewissermaßen einen zerbrechlichen Leib, der allen möglichen Krankheiten ausgesetzt ist. So verwandelt sich karmisch seelisch-geistiges Interesse aus dem einen Erdenleben in die Gesundheitslage eines nächsten Erdenlebens. [GA 235, S. 91, 01.03.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga235.pdf#page=91&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Durch die luziferischen und ahrimanischen Einflüsse ist der Mensch auf einen Modellleib angewiesen. GA 235 01.03.1924 Ursprünglich war der Mensch dazu veranlagt, sich in der Weise auf die Erde hereinzustellen, daß er ebenso wie er seinen Ätherleib aus der allgemeinen kosmischen Äthersubstanz heranzieht, so auch seinen physischen Leib sich bildet aus den Substanzen der Erde. Nur ist der Mensch den luziferischen und ahrimanischen Einflüssen verfallen, und dadurch hat er die Fähigkeit verloren, sich aus seiner Wesenheit heraus seinen physischen Leib aufzubauen, und muß ihn aus der Abstammung entnehmen. [GA 235, S. 85, 01.03.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga235.pdf#page=85&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### 1.Jahrsiebt: Kind lebt in naturhaft religiöser Hingabe, die Gewohnheit aus dem Vorirdischen ist ("gewohnheitsmäßiges Gedächtnis"). Im 2. Jahrsiebt tritt das Kind mit dem eigenen, individuell gestalteten Körper in die Umwelt und entwickelt ein bildhaft-plastisches Gedächtnis. GA 309 16.04.1924 Nur derjenige sieht in richtiger Weise hin auf Lebensäußerungen und Lebensregungen eines Kindes, der gewissermaßen das Vorleben in der göttlich-geistigen Welt in demjenigen sieht, was an dem Leibe des Kindes bis zum Zahnwechsel des Kindes vorgeht. Und deshalb ist es so, daß jene Gewohnheit beim Kinde weiterlebt, die das wesentlichste Seelenelement im vorirdischen Leben war. Da ist man ganz hingegeben an die geistige Umgebung, da lebt man ja außer einem selbst, um so individueller, aber außer einem selbst. Das will man fortsetzen. Man will gewissermaßen - und deshalb wird in dem kindlichen Leben ein naturhaft Religiöses entstehen - im Leibe fortsetzen, was man in geistigen Welten gepflogen hat im vorirdischen Dasein. Anders ist es, wenn man im Zahnwechsel dahin gekommen ist, nach dem ersten Modell, das durch die Vererbung gegeben ist, nun den eigenen Körper herauszugestalten. Man bekommt in diesem Lebensalter den ersten aus der eigenen Individualität heraus gestalteten Körper. Man kommt mit dem auf die Erde, was sich aus dem gewohnheitsmäßigen Gedächtnis in ein Gedächtnis, das mehr bildhaft-plastisch ist, hinein entwickelt, so daß man mit der Nachwirkung der Impulse früherer Erdenleben das Erdenleben in dem Lebensalter zwischen Zahnwechsel und Geschlechtsreife empfindet wie einen guten Bekannten. [GA 309, S. 65–66, 16.04.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga309.pdf#page=65&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Der vorirdische Mensch lebt nicht vorwiegend im physischen Embryo, sondern in den umgebenden Hüllen (Amnion, Chorion). GA 316 21.04.1924 Diese irdische Substanz, die der Mensch in seinen Körper hineinnimmt in den ersten sieben Jahren, die würde er zu einer ganz andern Form verarbeiten, wenn er nur arbeiten würde nach den Kräften, die er sich mitbringt aus dem vorirdischen Dasein. Er würde eine ganz andere Wesensgestalt hervorrufen. Er kommt nicht hinein, wenn er geboren wird, mit der Tendenz, einen solchen Menschen zu gestalten mit Augen, Ohren, Nase, wie der ist, der auf der Erde steht. Er kommt hinein mit der Tendenz, den Menschen so zu gestalten, daß er im Grunde genommen sehr wenig durch seine vorirdische Wesenheit vom Kopf aus gestaltet wird. Gerade auf das übrige wird die größte Sorgfalt verwendet. Das, was im Embryonalleben verkümmert ist, wird ausgebildet im Astralischen, in der Ich-Organisation, so daß man, wenn man den physischen Embryo hat, sagen muß: Dieses Physische im Embryo, das ist allerdings wunderbar ausgebildet, aber daran hat der vorirdische Mensch zunächst den wenigsten Anteil. - Dagegen hat der Mensch, der vorirdische Mensch den größten Anteil an alldem, was rund herum ist. Dadrinnen lebt der vorirdische Mensch, in dem, was im Physischen eigentlich abgebaut wird und als Abgebautes, Chorion, Amnion und so weiter, weggeht. Dadrinnen lebt der vorirdische Mensch. [GA 316, S. 147, 21.04.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga316.pdf#page=147&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Umarbeitung des vererbten, irdischen Modellleibes durch den vorirdischen, kosmischen (sphärischen) Menschen während der ersten sieben Lebensjahre. GA 316 21.04.1924 Der Mensch erneuert mit dem Zahnwechsel eigentlich seinen ganzen physischen Leib. Diese Tatsache muß als eine fundamentale Tatsache genommen werden. Daß der Mensch zweite Zähne bekommt, ist ja nur das alleräußerste Symptom, nur ein Stück dessen, was vorgeht. So, wie die sogenannten Milchzähne ersetzt werden, wird der ganze menschliche Organismus ersetzt, so daß der Mensch nach dem Zahnwechsel seiner physischen Substanz nach ein ganz neuer ist gegenüber dem, der er war, als er geboren wurde. Die heutige Anschauung, die alles durcheinander muddelt, die denkt nun, der Mensch ist geboren worden, da macht er den Zahnwechsel durch eine Metamorphose durch, dann entwickelt er sich weiter.  So ist es nicht. Die Sache ist so: Der Mensch hat einschließlich der sogenannten Milchzähne, wenn er physisch zur Welt kommt, einen Körper, der ein Ergebnis der Vererbungsentwickelung ist. Er hat einen Körper bekommen, der das Ergebnis ist desjenigen, was in der ganzen Reihe der Aszendenten liegt. Daher kommt der physische Körper der ersten sieben Jahre, wenn wir es in Zahlen ausdrücken. Vom siebenten bis vierzehnten Jahre hat der Mensch auch einen Körper, der ist aber nicht hervorgegangen durch eine Umwandlung aus dem ersten, da hat eingegriffen dasjenige, was der Mensch sich mitgebracht hat auf die Erde. Nun müssen Sie sich die Sache so vorstellen. Der Mensch hat seinen Körper gehabt. Dieser Körper, den er aus der Vererbungslinie heraus hat, der ist ein Modell, den hat er als Modell. Nun nimmt er die irdische Substanz in diesen Körper hinein. Diese irdische Substanz, die der Mensch in seinen Körper hineinnimmt in den ersten sieben Jahren, die würde er zu einer ganz andern Form verarbeiten, wenn er nur arbeiten würde nach den Kräften, die er sich mitbringt aus dem vorirdischen Dasein. Er würde eine ganz andere Wesensgestalt hervorrufen. Er kommt nicht hinein, wenn er geboren wird, mit der Tendenz, einen solchen Menschen zu gestalten mit Augen, Ohren, Nase, wie der ist, der auf der Erde steht. Er kommt hinein mit der Tendenz, den Menschen so zu gestalten, daß er im Grunde genommen sehr wenig durch seine vorirdische Wesenheit vom Kopf aus gestaltet wird. Gerade auf das übrige wird die größte Sorgfalt verwendet. Das, was im Embryonalleben verkümmert ist, wird ausgebildet im Astralischen, in der Ich-Organisation, so daß man, wenn man den physischen Embryo hat, sagen muß: Dieses Physische im Embryo, das ist allerdings wunderbar ausgebildet, aber daran hat der vorirdische Mensch zunächst den wenigsten Anteil. - Dagegen hat der Mensch, der vorirdische Mensch den größten Anteil an alldem, was rund herum ist. Dadrinnen lebt der vorirdische Mensch, in dem, was im Physischen eigentlich abgebaut wird und als Abgebautes, Chorion, Amnion und so weiter, weggeht. Dadrinnen lebt der vorirdische Mensch. Nun können Sie, wenn Sie es sich schematisch vorstellen, es sich so vorstellen, daß zunächst Kosmisches nachgebildet wird. Das will eigentlich der Mensch machen, wenn er heruntersteigt aus dem vorirdischen in das irdische Dasein. Warum macht er es nicht? Weil ein Modell gegeben ist. Und nach diesem Modell arbeitet er nun mit den aufgenommenen Substanzen während der ersten sieben Jahre das Vorirdische um. Er möchte eigentlich ein mehr Kugeliges gestalten und einen kugelig organisierten Menschen hervorrufen. Das wird umgearbeitet nach dem Modell. Und so arbeitet das Vorirdische diesen zweiten physischen Menschen, der dann vom siebenten bis vierzehnten Jahre da ist, heraus aus den vorirdischen Kräften, zunächst aber, indem er sich an das Modell hält, das von den Vererbungskräften herkommt. ... Denken Sie sich einmal weg von der Erde mit der menschlichen Wesenheit. Was wollen Sie mit ihr dann anfangen? Sie wären höchst unglücklich, wenn Sie nach dem Tode so etwas wie Beine gebrauchen sollten. Beine haben nur einen Sinn, wenn durch sie die Anziehungskräfte der Erde gehen, wenn wir die Beine hineinbringen in die Anziehungskräfte der Erde, Beine haben nur für die Erde eine Bedeutung, ebenso Arme und Hände. Also ein ganzer Teil der Organisation hat nur einen Sinn, so wie er ausgebildet wird, wenn wir Erdenmenschen sind. Was wir sind als Erdenmenschen, hat keinen Sinn gegenüber dem Kosmos. Daher, indem wir ankommen auf der Erde als geistig-seelische Wesen, wollen wir eben eine ganz andere Organisation bilden. Wir wollen einen Umkreis bilden, wir wollen in diesem Umkreis allerlei Konfigurationen hervorrufen, aber wir wollen nicht diesen Menschen, mit dem man im Kosmos nichts anfangen könnte. Der wird uns nun als Modell gegeben und wir richten den zweiten Menschen nach diesem Modell ein. Daher hat man es zu tun in dieser ersten Lebenszeit des Menschen mit einem fortwährenden Kampf desjenigen, was von uns aus dem vorigen Leben kommt und demjenigen, was aus der Vererbungsentwickelung kommt. Das kämpft miteinander. Der Ausdruck dieses Kampfes sind die Kinderkrankheiten. Und denken Sie nur, wie innig verbunden das ganze menschliche innere seelisch-geistige Sein während der ersten Kindheit mit der physischen Organisation ist. So wie Sie sehen, wenn die zweiten Zähne herauskommen, wie der zweite Zahn den ersten noch abstößt, wie sie miteinander noch wirtschaften, so wirtschaftet der ganze zweite Mensch mit dem ersten. Nur im zweiten Menschen ist der überirdische Mensch darinnen, im ersten ein fremdartiges irdisches Modell. Die arbeiten ineinander. Und wenn Sie das Ineinanderarbeiten in der richtigen Weise beobachten, sehen Sie dann nur einmal, wie der innere Mensch, der als geistig-seelischer im vorirdischen Dasein da war, wenn der für eine Zeitlang eine zu starke Oberhand hat, wie der besonders stark ins Physische hineinarbeiten, nach dem Modell sich stark richten muß und wie er dann dieses verletzt, indem er überall anschlägt und sagt: ich will diese Form herauskriegen - dann stellt sich der Kampf als Scharlach heraus. Ist der innere Mensch so zart, daß er fortwährend zurückweicht, daß er die Substanzen, die aufgenommen werden, mehr nach sich formen will, und bekämpft er das Modell, so stellt sich der Kampf als Masern heraus. Und so drückt sich gerade dasjenige, was ein gegenseitiger Kampf ist, in den Kinderkrankheiten aus. Und man versteht auch nur das, was dann später eintritt, in der richtigen Weise, wenn man diese Dinge entsprechend berücksichtigen kann. Natürlich ist es für den Materialisten furchtbar leicht zu sagen: Ach was, das ist alles dummes Zeug. Denn man sieht ja, daß die Kinder nicht nur ähnlich sind ihren Eltern und Voreltern bis zum Zahnwechsel, sondern später sind sie auch noch ähnlich. Ein Unsinn ist das. Der eine ist eben schwächer, richtet sich mehr nach den Vererbungskräften, macht seinen zweiten Menschen dem Modell ähnlicher, und so sieht das dann natürlich so aus; aber er hat das selber gemacht, indem er sich mehr nach dem Modell richtet. Dagegen haben wir auch Menschen, die nach dem Zahnwechsel sehr unähnlich werden dem, was sie vorher waren. Dann ist das stark, was von dem vorirdischen geistig-seelischen Leben herrührt, und sie halten sich weniger an das Modell. Und so handelt es sich darum, diese Dinge einfach im richtigen Zusammenhang anzuschauen. [GA 316, S. 146–150, 21.04.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga316.pdf#page=146&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ##### Vom Modellleib zum Weltleib: geistig-seelische Individualität formt aus der ererbten Substanz neuen Leib nach dem Vorbild des äußeren Himmelsgebäudes in Jahrsiebten. GA 239 09.06.1924 Nun, dieser Austausch, der alle sieben bis acht Jahre erfolgt, der erfolgt von der Geburt an. Wir bekommen nämlich von unseren Eltern übermittelt das Substantielle und seine Gestaltung nur bis zum Zahnwechsel hin. Dasjenige, was wir dann substantiell formen, das machen wir aus unserer Individualität heraus. Dieser Zahnwechsel ist etwas ganz Wichtiges. Wir haben von den Eltern überkommen bis zum Zahnwechsel ein Modell; dieses Modell ist den Eltern ähnlich, da liegen die vererbten Eigenschaften. Unsere geistig-seelische Individualität formt nach diesem Modell langsam den zweiten Körper, der von dem Zahnwechsel bis zur Geschlechtsreife existiert und dann wieder abgestoßen wird; dann beginnt der dritte Körper. Aber das, was wir in Wirklichkeit erben, so daß die vererbten Eigenschaften bleiben, rührt davon her, daß wir diese in unserem zweiten Körper dem Modell nachbilden. Das, was wir später dem Modell nachgebildet haben, das ordnen wir in Gemäßheit desjenigen, was wir uns als eine unbewußte Kunst, den menschlichen Organismus aus seinen Geheimnissen heraus zu formen, im vorirdischen Dasein erwerben. Zu nichts anderem dient uns der erste Körper bis zum Zahnwechsel, als daß wir uns gemäß unserem Karma den Eltern ähnlich machen. Die eigentlichen Geheimnisse, die tiefen, umfassenden Geheimnisse, nach denen der menschliche Organismus aufgebaut ist als das wunderbare Nachbild des äußeren Himmelsgebäudes, die müssen wir ihrem innersten Wesen nach lernen in dem Leben zwischen dem Tode und einer neuen Geburt. [GA 239, S. 156–157, 09.06.1924](https://akanthosakademie.files.wordpress.com/2023/06/ga239.pdf#page=156&view=Fit), [[Modellleib_mit_Links.pdf|Mindmap PDF]], [[Modellleib_chronologisch_mit_Links.pdf|Mindmap chron. PDF]] ## (9) Literatur GA 055: Die Erkenntnis des Übersinnlichen in unserer Zeit und deren Bedeutung für das heutige Leben. Dornach (1983). GA 065: Aus dem mitteleuropäischen Geistesleben. Dornach (2000). GA 100: Menschheitsentwickelung und Christus-Erkenntnis. Theosophie und Rosenkreuzertum; Das Johannes-Evangelium. Dornach (1981). GA 109: Das Prinzip der spirituellen Ökonomie im Zusammenhang mit Wiederverkörperungsfragen. Dornach (2000). GA 119: Makrokosmos und Mikrokosmos. Die grosse und die kleine Welt: Seelenfragen, Lebensfragen, Geistesfragen. Dornach (1988). GA 127: Die Mission der neuen Geistesoffenbarung. Das Christus-Ereignis als Mittelpunktgeschehen der Erdenevolution. Dornach (1989). GA 153: Inneres Wesen des Menschen und Leben zwischen Tod und neuer Geburt. Dornach (1997). GA 202: Die Brücke zwischen der Weltgeistigkeit und dem Physischen des Menschen. Die Suche nach der neuen Isis, der göttlichen Sophia. Dornach (1993). GA 232: Mysteriengestaltungen. Dornach (1998). GA 235: Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge. Erster Band. Dornach (1994). GA 239: Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge. Fünfter Band. Dornach (1985). GA 270c: Esoterische Unterweisungen für die erste Klasse der freien Hochschule für Geisteswissenschaft. Dritter Band. Dornach (2020). GA 305: Die geistig-seelischen Grundkräfte der Erziehungskunst. Spirituelle Werte in Erziehung und sozialem Leben. Dornach (1991). GA 308: Die Methodik des Lehrens und die Lebensbedingungen des Erziehens. Dornach (1986). GA 309: Anthroposophische Pädagogik und ihre Voraussetzungen. Dornach (1981). GA 310: Der pädagogische Wert der Menschenerkenntnis und der Kulturwert der Pädagogik. Dornach (1989). GA 311: Die Kunst des Erziehens aus dem Erfassen der Menschenwesenheit. Dornach (1989). GA 316: Meditative Betrachtungen und Anleitungen zur Vertiefung der Heilkunst. Vorträge für Ärzte und Studierende der Medizin. Dornach (2003). GA 317: Heilpädagogischer Kurs. Dornach (1995). GA 318: Das Zusammenwirken von Ärzten und Seelsorgern. Pastoral-medizinischer Kurs. Dornach (1994). GA 348: Über Gesundheit und Krankheit. Grundlagen einer geisteswissenschaftlichen Sinneslehre. Dornach (1997).